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Aktualisiert am 09.06.2022 - 17:27 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

Aufwertung des Euro Spekulative Anleger zum ersten Mal seit drei Jahren „long“

Wie die Analysten der Danske Bank im aktuellen „Danske Daily“ feststellen, dürfte der Euro zum US-Dollar auf Sicht der kommenden zwölf Monate weiter steigen. Den Danske-Analysten zufolge sind die spekulativen Anleger zum ersten Mal seit 2014 für den Euro „long“ eingestellt. Hintergrund sind schwache US-Wirtschaftsdaten, die das Währungspaar EUR/USD wieder über die 1,09er-Marke geschoben haben.

Kurzfristig dürfte dieser Trend anhalten, weil der Euro von den für Europa positiven französischen Präsidentschaftswahlen unterstützt wird. Sollte die US-Notenbank bei ihrer geplanten geldpolitischen Straffung in den USA weiter vorankommen, dürfte der Greenback zunächst wieder profitieren.

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„Nach wie vor gehen wir jedoch davon aus, dass das signifikantere Risiko auf Sicht von zwölf Monaten in einem höheren EUR/USD-Kurs besteht, der wahrscheinlich von einer Abkehr der Europäischen Zentralbank (EZB) von weiteren geldpolitischen Lockerungen befeuert werden dürfte. Gleichzeitig sind die Fundamentaldaten wie die Leistungsbilanzen ebenfalls unterstützend für das Währungspaar“, so die Danske-Bank-Analysten.

Geringe Marktrisiken vor den nächsten Parlamentswahlen

Columbia-Threadneedle-Finanzexperte Philip Dicken zufolge bewege sich Europa nach der Wahl von Macron wieder in die richtige Richtung. Aus Sicht internationaler Anleger gewinne Europa wieder an Ansehen, heiß es in einem aktuellen Marktkommentar. Wirtschaftswachstum und steigende Ertragserwartungen wirkten unterstützend, und der europäische Markt sei günstiger bewertet als der US-Markt.

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