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Aktienmärkte Banken warnen vor globalen Kursrückgängen

Befinden sich die globalen Aktienmärkte bereits in einer späten Phase ihres Zyklus? Drei große Investmentbanken sehen gute Gründe für diese Theorie und warnen ihre Investoren vor einem weltweiten Schwungverlust.

Mehrere Finanzinstitutionen, darunter die Banken Morgan Stanley und Citigroup und die Investmentgesellschaft Pimco, sehen erste Anzeichen dafür, dass sich die Aktienmärkte in einer späten oder womöglich schon in der letzten Phase ihrer Rally befinden. Ein Abschwung im Konjunkturzyklus steht nach Aussage der Analysten direkt bevor.

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So erklärt Savita Subramanian, Chefstrategin für US-Wertpapiere bei der Bank of America Merrill Lynch, dass sich viele Investoren bei ihren Entscheidungen nicht mehr von den erwarteten Renditen beeinflussen lassen. Selbst Unternehmen, die in den zurückliegenden Quartalen die Erwartungen von Analysten mit guten Kennzahlen übertrafen, bekamen kaum Anerkennung von den Anlegern. Zuletzt sei ihr ein derartiges Verhalten vor dem Beginn der Finanzkrise Mitte der 2000er-Jahre aufgefallen. Für Subramanian ein klares Zeichen, dass sich die Aktienmärkte in einem späten Abschnitt ihres Zyklus befinden.

Marktsignale wie vor der letzten Finanzkrise

Mittlerweile gibt es auch bei den Unternehmen Anzeichen für einen Umschwung. Ein Bericht des britischen Marktforschungsinstituts Oxford Economics Ltd. kommt zum Beispiel zu dem Ergebnis, dass die Bruttowertschöpfung (der bei der Produktion geschaffene Mehrwert) bei vielen Firmen im Jahresvergleich inzwischen negative Ergebnisse zeigt.

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