LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 24.08.2017 - 09:58 Uhrin Artikel aus der fondsLesedauer: 3 Minuten

Alternative Investments Industrievorstoß für Großserien-Batterieproduktion

Seite 3 / 3

Woher kommt der Rohstoff Lithium?

Für Anleger ist nicht zuletzt die Frage interessant, woher der Rohstoff Lithium für die Batterieproduktion im Herzen Europas kommen soll. Wenn sich die deutsche Industrie unabhängig von Batterieproduzenten in Fernost und in den USA machen will, könnte das Gleiche auch für den Bezug des Rohstoffs gelten. Vor diesem Hintergrund könnte ein riesiges Lithiumvorkommen im Erzgebirge an der deutsch-tschechischen Grenze Begehrlichkeiten wecken.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Weil sich der weitaus größere Teil der Lagerstätte auf tschechischer Seite des Erzgebirgskamms erstreckt, könnte Tschechien schon in zwei Jahren zu einem der größten Lithium-Produzenten der Welt werden. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass in der Nähe von Cinovec bis zu 1,3 Millionen Tonnen an Lithium gefördert werden könnten. Damit liegen hier rund 3 Prozent der globalen Lithiumvorkommen. Aber: Die Cinovec-Lagerstätte weist nur einen geringen Lithiumanteil im Gestein auf – im Vergleich zu australischen Minen viermal weniger.

Sollte für die Erschließung der Lagerstätte Cinovec die Finanzierung in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe zustandekommen, würde Tschechien nach Chile, China, Argentinien und Australien zum fünftgrößten Lithiumproduzenten weltweit aufsteigen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion