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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 3 Minuten

Anlage-Trends Der Gold-Rausch ist zurück

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Händler sehen nur noch eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 50 Prozent, dass die Fed die Zinsen bis Dezember nochmals erhöht, während sie Anfang des Jahres noch eine Chance von 93 Prozent für diese Entwicklung sahen. Eine Konjunkturabkühlung in China hat einen Einbruch an den weltweiten Aktienmärkten in diesem Jahr ausgelöst, da Investoren Ansteckungseffekte aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt befürchten.

Yellen erklärte im Februar gegenüber dem US-Parlament, dass die Marktturbulenzen die Wachstumsaussichten belasten könnten. Der Citigroup Economic Surprise Index zeigt an, dass US-Konjunkturdaten per 5. Februar so stark wie seit acht Monaten nicht mehr hinter den Erwartungen zurückblieben.

Gold schlägt Anleihen

Gold ist zum Zufluchtsort der Wahl für Anleger geworden. Seit Jahresbeginn haben Terminkontrakte auf das Edelmetall 15 Prozent zugelegt auf gut 1.223 Dollar je Unze. Damit können US-Treasuries, die auf ein Plus von drei Prozent kommen, nicht mithalten. Das langsamere Wachstum belastet auch den Dollar, was wiederum die Attraktivität alternativer Anlagen wie Gold steigert. Und da der pessimistische Ausblick die Wahrscheinlichkeit von steigenden Zinsen in den USA dämpft, steht Gold im Vergleich mit festverzinslichen Anleihen besser da. All dies sind Faktoren, die die Zuflüsse in das Edelmetall antreiben.

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