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Anlegerbarometer Deutsche entdecken Fondssparpläne

84 Prozent der Sparer in Deutschland kennen Fondssparpläne als Möglichkeit zum Vermögensaufbau. Das geht aus dem aktuellen Anlagebarometer von Union Investment hervor.  

86 Prozent der von Union Investment Befragten wissen außerdem, dass die monatlichen Sparbeträge in Fondssparplänen flexibel sind. Relativ unbekannt hingegen ist, dass Anleger in Wertpapier-Sparplänen bei Kapitalbedarf immer an ihr Geld kommen. 40 Prozent der Befragten wissen dies nicht oder glauben sogar, dass Fondssparpläne eine feste Vertragslaufzeit haben. Trotz der Kenntnisse haben lediglich 28 Prozent der Deutschen bislang in Erwägung gezogen, monatlich einen festen Betrag in Investmentfonds anzulegen.

Ein Argument gegen Fondssparpläne scheint aber inzwischen aus dem Weg geräumt: Das vermeintliche Vorurteil, dass Fondssparen nur etwas für Vermögende ist. Denn drei Viertel (74 Prozent) derjenigen Befragten, die schon einmal von Fondssparplänen gehört haben, wissen, dass sie bereits mit kleineren Beträgen ab 25 Euro sparen können. „Dass die Menschen davon Kenntnis haben, ist schon ein riesiger Fortschritt“, sagt Giovanni Gay, Geschäftsführer von Union Investment.

Die meisten Deutschen können sich einen Sparplan durchaus leisten. 85 Prozent der Befragten geben an, dass es möglich ist, 50 Euro im Monat in einen Sparplan zu investieren. Viele Anleger legen monatlich sogar deutlich höhere Summen beiseite: Nur fünf Prozent der befragten Haushalte sparen weniger als 50 Euro im Monat. Die größte Gruppe (38 Prozent) spart monatlich 100 bis 250 Euro. Elf Prozent können es sich sogar leisten, mehr als 500 Euro zu sparen.

Erstes Sparziel Altersvorsorge

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Bemerkenswert hierbei ist, dass die regelmäßigen Sparer häufig kein konkretes Sparziel haben: Drei von vier Befragten (72 Prozent) legen ohne ein bestimmtes Vorhaben Geld beiseite. Nur eine kleine Minderheit von 28 Prozent spart mit einem genauen Ziel vor Augen.

Wer mit Ziel spart, hat dabei vor allem die Altersvorsorge im Blick (63 Prozent). Es folgen Rücklagen für Notfälle (54 Prozent), größere Anschaffungen (49 Prozent) und mit etwas Abstand das Sparen für Kinder oder Enkel (41 Prozent) und für die eigene Unabhängigkeit (40 Prozent). „Die Ergebnisse machen deutlich, dass der einzelne sein Sparverhalten häufig nicht an konkreten Dingen fest macht, sondern eher in eine Option investiert, die ihm seine Handlungsfähigkeit für die Zukunft sichert“, erklärt Gay.

Wer mit Ziel spart, hat dabei vor allem die Altersvorsorge im Blick (63 Prozent). Es folgen Rücklagen für Notfälle (54 Prozent), größere Anschaffungen (49 Prozent) und mit etwas Abstand das Sparen für Kinder oder Enkel (41 Prozent) und für die eigene Unabhängigkeit (40 Prozent). „Die Ergebnisse machen deutlich, dass der einzelne sein Sparverhalten häufig nicht an konkreten Dingen fest macht, sondern eher in eine Option investiert, die ihm seine Handlungsfähigkeit für die Zukunft sichert“, erklärt Gay.

Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen.

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