Weniger Kohle, mehr Wind und Sonne Die Energiewende schreitet voran
Der Strombedarf in Deutschland wird immer mehr durch erneuerbare Energien abgedeckt. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des Umweltbundesamtes. Ziel der Bundesregierung war es, den Anteil bis zum Jahr 2020 auf 18 und bis zum Jahr 2030 auf 30 Prozent zu steigern. Auf Grundlage der derzeit verfügbaren Zahlen stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2020 auf 19,3 Prozent. Das gesteckte Ziel wurde damit übertroffen, nicht zuletzt aufgrund der stark verbrauchssenkenden Corona-Effekte.
Auch der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch steigt in Deutschland kontinuierlich und liegt derzeit bei 45,4 Prozent. Dieser soll bis 2030 bei 65 Prozent liegen. Der Bruttostromverbrauch bezeichnet die vom Verbraucher genutzte elektrische Arbeit vor Abzug des Eigenbedarfs der Kraftwerke und der Übertragungs- beziehungsweise Netzverluste.
Weltweit wird immer mehr Strom verbraucht. Waren es im Jahr 1980 noch 7.300 Terawattstunden, so ist der globale Verbrauch derzeit rund dreimal so hoch. Im Zuge der Diskussionen um den Klimawandel findet bereits in vielen Ländern ein Umdenken im Bereich der Energiewirtschaft statt. Ziel ist die Abkehr von fossilen Energiequellen, die nur begrenzt auf der Erde verfügbar sind. Erneuerbare und regenerative Energien hingegen sind Energieträger, die nahezu unbegrenzt zur Verfügung stehen. Dazu zählen beispielsweise Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie.
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