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Asbjørn Trolle-Hansen im Interview „Wir wollen ein Allwetter-Portfolio”

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Und bei Staatsanleihen?

Trolle-Hansen: Im Fall deutscher Bundesobligationen finden wir die langen Laufzeiten bei diesen historisch niedrigen Renditen einfach nicht attraktiv. Da wir auch in europäische Covered Bonds investieren, die ein wichtiges Euro-Laufzeitrisiko tragen, haben wir diese Laufzeit einfach aus dem Portfolio genommen.

Welche Branchen und Regionen sind momentan im Fonds übergewichtet?

Trolle-Hansen: Im Moment haben wir viele US-Positionen. Sie gehören größtenteils zur Gesundheits-, Grundversorgungs- und Telekommunikationsbranche. Außerdem haben wir Schwellenland-Aktien gekauft. Nach dem Kursverfall waren sie sehr günstig zu haben.

Wie häufig schichten Sie Assets im Fonds um?

Trolle-Hansen: Wir steuern den Fonds mittels strategischer Asset-Allokation, kurz SAA. Damit analysieren wir langfristige Gewinnchancen, Korrelationen und Kursschwankungen. Ergänzt wird das Konzept durch die taktische Asset-Allokation, kurz TAA. Mit dieser Strategie nehmen wir kurzfristige Markttrends unter die Lupe. Die SAA passen wir monatlich an, die TAA täglich.

Die Aktienkurse flattern seit Jahresbeginn stark. Wie reagieren Sie darauf?

Trolle-Hansen: Das ist für uns „business as usual“. Unsere Anlagestrategie ist genau auf dieses Marktumfeld ausgerichtet. Wir müssen im Moment überhaupt nichts verändern.

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