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Asiens Finanzmetropolen Hongkong und Singapur schlingern

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In Hongkong entfiel 2014 sogar der zweitgrößte Teil des Bruttoinlandsprodukts auf den Finanzsektor. Mit 16,6 Prozent Anteil lag die Branche nach Zahlen der Regierung allein hinter Handel und Logistik. 6,3 Prozent der arbeitenden Bevölkerung verdienten hier ihren Lohn und 156 Banken waren zum 17. Juni zugelassen.

Lage bleibt trotz Hoffnungsschimmer angespannt

Es gibt aber auch Hoffnungsschimmer. So profitiert der Tourismus von reichen Chinesen, die ihre Sommerfrische in den schillernden Kasinohotels verbringen. Die Credit Suisse Group AG rechnet damit, dass die Zahlen in diesem Jahr über den Prognosen der Singapurer Tourismusbehörde liegen und um acht Prozent auf 16,5 Millionen zum Vorjahr klettern könnten.

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Hongkong bleibt unterdessen ein Tor für Kapitalerhöhungen chinesischer Unternehmen und ein bedeutender Standort für das Privatkundengeschäft, das sich um die Wohlhabenden der Region kümmert.

Grund zur Sorglosigkeit gibt es freilich nicht, so lange die Wachstumsprobleme Chinas anhalten.

Für keine der beiden sind die konjunkturellen Belastungen in irgendeiner Weise ausgestanden. Die Herausforderungen sind äußerst groß.

Klaus Baader, Chefvolkswirt Asien-Pazifik bei Société Générale

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