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Beschäftigungsaufbau und Steuerlast Ökonomen fordern Mäßigung

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Ökonomen fordern Steuersenkungen

Deutsche Wirtschaftswissenschaftler treten derweil mit großer Mehrheit für eine steuerliche Entlastung der mittleren Einkommen ein, dokumentiert eine Umfrage des Ifo-Instituts. 60 Prozent von ihnen kritisieren die Belastung der Haushalte mit mittleren Einkommen als „zu hoch“. 61 Prozent sind der Meinung, dass die Steuerzahler in ihrer Gesamtheit weniger zahlen sollten. Nur einer von vier Befragten sieht keinen Handlungsbedarf.

Wie hoch sollten die Entlastungen ausfallen? Ein Drittel der Befragten befürwortet laut Ifo-Institut Steuersenkungen im Volumen von 20 bis 30 Milliarden Euro, einem Viertel würden 10 bis 20 Milliarden Euro ausreichen. Insgesamt 110 Wirtschaftsprofessoren beteiligten sich an der Erhebung, die zusammen mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ durchgeführt wurde.

Abgeltungssteuer mit deutlicher Mehrheit befürwortet

Gefragt wurde auch nach der Berechtigung der Abgeltungssteuer: Eine Zweidrittelmehrheit der Wirtschaftswissenschaftler spricht sich für eine Beibehaltung aus. Als unbeliebt und volkswirtschaftlich zweifelhaft stellt sich der Solidaritätszuschlag zur Einkommensteuer heraus: Eine starke Mehrheit spricht sich für eine ersatzlose Streichung des Solis aus. 43 Prozent wollen ihn auf einen Schlag ersatzlos gestrichen sehen. Einer von fünf Befragten (18 Prozent) hält einen allmählichen Abbau bis 2030 für denkbar.

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