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Bier und Avocados Hier wirkt Trumps Mexiko-Steuer

Die Steuer von 20 Prozent auf Einfuhren aus Mexiko in die USA dürfte sich auf eine breite Palette an Produkten aus dem Agrarsektor auswirken. Die sogenannte Grenzsteuer ist von US-Präsident Donald Trump ins Spiel gebracht worden und hat zu einer erheblichen Belastung des Verhältnisses zwischen den USA und Mexiko geführt.

Allein im Jahr 2015 exportierte Mexiko Nahrungsmittel und Getränke im Wert von rund 21 Milliarden US-Dollar (19,6 Milliarden Euro) in die USA. Das geht aus Statistiken des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums hervor.

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Folgende Nahrungsmittel würden demnach von der möglichen Grenzsteuer in Mitleidenschaft gezogen:

  • Frisches Gemüse: Die USA importierten 2015 Tomaten, Zwiebeln, Chilischoten und andere Gemüsesorten im Wert von 4,8 Milliarden US-Dollar (4,5 Milliarden Euro) aus Mexiko.
  • Frisches Obst: Bei Himbeeren, Erdbeeren und Avocados beläuft sich der Importumfang auf 4,3 Milliarden US-Dollar (3,9 Milliarden Euro). Die Mexikaner setzten damit mehr als zweimal so viel ab wie der nächstgrößte Exporteur Chile.
  • Wein und Bier: Mexiko führte in dieser Kategorie. 2015 lieferte das Land Waren im Wert von 2,7 Milliarden US-Dollar (2,5 Milliarden Euro) in die USA, darunter etwa Bier der Sorte Corona. Das Volumen liegt fast eine Milliarde US-Dollar über jenem von Italien, dem größten Wettbewerber Mexikos in diesem Segment.
  • Snack-Nahrungsmittel: Mit Exporten von 1,7 Milliarden US-Dollar (1,6 Milliarden Euro) in die USA ist Mexiko lediglich die Nummer zwei in diesem Bereich. Die Krone geht an die Kanadier, die rund zweimal so viel an ihre südlichen Nachbarn verkauften.

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