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Biotech- und Pharmawerte nach Trump-Kritik „Die Tweets werden nicht aufhören“

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Innovationen weiterhin dringend benötigt

Ingo Grabowsky, Vertriebsdirektor der Lacuna AG, verweist auf marktwirtschaftliche Spielregeln und pflichtet bei: „Die Aussagen von Trump haben die Verunsicherung auf dem Markt zu Pharmaaktien, die wir bereits im Verlauf des Präsidentschaftswahlkampfes beobachten konnten, erneut angeheizt. Aus unserer Sicht besteht kein Grund zu Panik. Fakt ist: Preisverhandlungen sind in der Pharmabranche Daily Business. Fakt ist: Die Innovation des Biotech-Sektors wird auch weiterhin dringend benötigt, um Krankheiten wie beispielsweise Alzheimer endlich behandelbar zu machen. Hier gilt es auch an entstehende Pflegekosten zu denken. Außerdem ist Biotech schwerpunktmäßig in den USA beheimatet und bietet entsprechende Exportchancen.“

Auch Markus Peter, Leiter Produkte und Anlagen von Bellevue Asset Management, hebt das traditionell günstige regulatorische Umfeld in den USA besonders hervor: „Auf Sektorebene fokussieren wir uns im Aktienbereich auf Healthcare – insbesondere Biotech –, Rohstoffaktien und Banken. Wir halten an unserem diversifizierten Biotech-Investment fest; der Sektor ist nach der Korrektur im 2016 attraktiv bewertet und verfügt dank seiner hohen Innovation über ein jährliches Umsatzwachstum von über 10 Prozent in den nächsten Jahren.

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Preisdiskussionen sind im Healthcare-Sektor immer wieder ein Thema und dies dürfte sich auch unter Donald Trump als US-Präsident nicht ändern. Für innovative neue Medikamente,  welche die Gesamtkosten für das Gesundheitssystem senken, dürften jedoch auch in Zukunft attraktive Preise bezahlt werden. Das regulatorische und politische Umfeld begünstigt die Innovation der Biotech-Branche nach wie vor, sodass heutige Preisängste übertrieben erscheinen“, schätzt Peter ein und ergänzt: „Zudem erwarten wir weitere M&A Aktivitäten speziell im Biotech-Sektor.“

 

 

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