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Bloomberg-Umfrage Ökonomen rechnen mit weiteren Impulsen der Europäischen Zentralbank

Da die Inflationsrate im Euroraum seit fast zwei Jahren nahe null liegt und der drohende Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) die Erholung in der Region zu untergraben droht, halten es Ökonomen für wahrscheinlich, dass Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), das quantitative Lockerungs-Programm ein zweites Mal ausdehnen wird. Das Anleihe-Kaufprogramm würde dann länger laufen als bis zum bisherigen Endtermin im März 2017. Auch würde es den derzeitigen Zielumfang von 1,7 Billionen Euro übersteigen.

Mit diesem Beschluss rechnen mehr als 80 Prozent der von Bloomberg befragten Volkswirte. Ein ähnlich hoher Anteil erwartet, dass die EZB ihre bisherigen Ankaufregeln anpasst, damit ihr nicht die zulässigen Anleihen ausgehen. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer glaubt, dass solche Schritte bei der kommenden Ratssitzung 8. September eingeleitet werden. 50 Prozent prognostiziert eine Ankündigung bei den Treffen im Oktober oder Dezember.

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„Wenn es beim ersten Mal nicht gelingt, verlängere und verlängere dann nochmal“

„Die Voraussetzungen für eine Rücknahme der geldpolitischen Impulse werden im nächsten März wahrscheinlich nicht erfüllt sein“, sagte Kristian Tödtmann, Volkswirt bei der DekaBank in Frankfurt, mit Blick auf die nächste EZB-Sitzung. „Es hat keinen Zweck, diese Entscheidung aufzuschieben.“

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