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BNY-Fondsmanager zu alternativen Anlagen „Viel Geld jagt wenige Anlagemöglichkeiten“

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Wenn selbst alternative Anlagen keine unkorrelierten Erträge bringen, wie streuen Sie dann Ihr Portfolio? Die traditionellen Korrelationen funktionieren schließlich schon lange nicht mehr ...

Pataki: Das ist ein guter Punkt. Wir setzen auf Flexibilität – und Flexibilität bedeutet nicht automatische eine breite Streuung über Anlageklassen. Unser Ansatz ist, dass wir in erster Linie einige Kernanlagen halten, mit denen wir den Eigenwert des Portfolios steigern. Diese wollen wir natürlich absichern, mit Anlagen die eben diese unkorrelierten Erträge erwirtschaften.

Zum Beispiel?

Pataki: Das variiert natürlich stark. Momentan halten wir aber große Anteile physisches Gold. Das setzen wir als Absicherung gegen Währungsrisiken ein. Es dient außerdem als Schutz gegen Inflationsszenarien, ob nun Deflation oder Hyperinflation. Unserer Ansicht nach sollten alle Multi-Asset-Anleger Gold im Portfolio haben. Den japanischen Yen nutzen wir aktuell ebenfalls als indirekte Absicherung.

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Und wie wählen Sie Ihre Kerninvestments?

Pataki: Wir sind Bottom-up-Stockpicker und wählen die Unternehmen in unserem Portfolio sehr genau aus. Wir setzen auf Charakteristika wie stabile Erträge, eine starke Bilanz, Preissetzungsmacht und Transparenz der Einnahmen. Unserer Ansicht nach gibt es im aktuellen Marktumfeld sehr viele versteckte Risiken – einfach auf Branchen oder Benchmarks zu setzen erscheint uns im aktuellen Umfeld naiv.

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