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BoJ heizt japanisches Wachstum an Der Wal von Tokio wird immer fetter

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In den Augen von Iwata bringt die Geldflut nichts: „Selbst der Weg zum Ziel einer Inflationsrate von einem Prozent scheint ziemlich steinig, wenn man sich die jüngsten Daten ansieht“, verweist der Ökonom auf den nur sehr verhaltenen Anstieg der Verbraucherpreise von 0,4 Prozent im Juni.

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Japans Notenbank ist teils größter Aktionär

Tatsächlich kommt trotz der Unmengen an künstlich erzeugtem Geld der Notenbank die Inflation seit Jahren nicht in Schwung. Was aber stark an Dynamik zugenommen hat, ist die Preisteuerung auf Japans Aktienmarkt, der drittgrößte der Welt.

War die BoJ zuletzt bereits der fünftgrößte Aktionär bei 81 Unternehmen im japanischen Nikkei 225, ist sie laut Bloomberg jetzt auf einem guten Weg bis zum Jahresende der größte Anteilseigner bei 55 dieser Konzerne zu werden.

Aber auch in kleineren Häusern gibt die BoJ den Ton an. So ist die BoJ Bloomberg-Schätzungen zufolge größter Aktionär des Piano-Herstellers Yamaha, nachdem sie ihre per ETF erworbenen Anteile auf insgesamt etwa 5,9 Prozent erhöht hat.

Nach Meinung von Analysten wird die in Japan oft bildlich als Wal beschriebene BoJ immer fetter. Die gute Nachricht dabei: Wale können mehr als 200 Jahre alt werden.

 

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