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BVI-Statistik Mischfonds gehörten 2016 zu Top-Sellern

BVI-Chef Thomas Richter
BVI-Chef Thomas Richter
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„2016 hat eindrucksvoll gezeigt, dass Anleger auch in schwierigen Marktphasen und im Niedrigzinsumfeld unverändert auf die professionelle Kapitalanlage durch Fondsgesellschaften setzen. An Fonds führt kein Weg vorbei“, sagt Tobias C. Pross, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz in Frankfurt.

2016 war das Jahr der volatilen Märkte und politischen Überraschungen. Erst gingen die Börsen auf Talfahrt, dann folgten das Brexit-Votum, ein knapper Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen und das italienische Verfassungsreferendum. „Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis der Branche mehr als respektabel“, erläutert Pross. Das von den Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen markiert mit 2,8 Billionen Euro einen Rekord. In den letzten zehn Jahren stieg das für private und institutionelle Anleger verwaltete Vermögen nach Angaben des BVI um 84 Prozent.

Spezialfonds dominieren

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Die Fondsgesellschaften sammelten 2016 netto 102,8 Milliarden Euro in Publikums- und Spezialfonds ein – das ist das drittbeste Absatzjahr seit der Finanzkrise. Bei den Zuflüssen dominierten laut BVI wieder die Spezialfonds: sie verzeichneten mit 96,3 Milliarden Euro ihr zweitbestes Absatzjahr. Nur im Ausnahmejahr 2015 sammelten Spezialfonds mit 120,7 Milliarden Euro mehr ein.

Wegen der Börsenturbulenzen am Jahresanfang blieb das traditionell starke erste Absatzquartal der Publikumsfonds aus. Daneben sorgten die politischen Überraschungen in Europa und den USA für große Unsicherheit bei Anlegern und dämpften deren Investitionsbereitschaft. Publikumsfonds sammelten nur 6,5 Milliarden Euro ein. Damit liegt Deutschland im Trend: Auch das Neugeschäft in Europa und den USA fiel geringer aus. Wertpapierfonds sammelten europaweit im Schnitt 56 Prozent weniger ein als im Vorjahr. In den USA ging der Absatz von „mutual funds“ um 20 Prozent zurück.

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