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Bye-bye, Billig-Geld? Was wirklich geschieht, wenn die Zinsen steigen

Die Rechnung ist einfach: Wenn Leitzinsen sinken und Unternehmen leichter Geld bei Banken leihen können, steigt auch die Hoffnung auf gute Investments und prächtige Gewinne. Dies lässt die Kurse der Papiere steigen. Zudem kaufen Anleger bei sinkenden Zinsen verstärkt Aktien, da sie höhere Renditen versprechen als Rentenpapiere oder Tagesgeldkonten.

Genau dieses Szenario konnten Anleger in den letzten Jahren beobachten: Die europäische Zentralbank (EZB) versuchte, mittels niedriger Zinsen die Inflation in der Euro-Zone anzuheizen. Inzwischen rangiert der europäische Leitzins auf einem Rekordtief von 0,05 Prozent. Ein ähnliches Bild bietet sich in den USA: Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wurden die Leitzinsen von der Notenbank Federal Reserve (Fed) seit Ende 2008 stetig nach unten korrigiert.

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Die niedrigen Leitzinsen ließen die Aktienkurse – von Rückschlägen in den Jahren 2011 und 2015 abgesehen – steigen. Der Weltaktienindex MSCI World liegt seit Jahresbeginn 2011 rund 13 Prozent im Plus. Der deutsche Leitindex Dax stieg im gleichen Zeitraum sogar um 26 Prozent.

Multi-Asset-Manager wissen um dieses Potenzial. Aktien sind in vielen Portfolios stark vertreten. Der Multi Opportunities III der Deutschen AWM beispielsweise hält rund 80 Prozent des Fondsvermögens in Aktien. Beim Axa World Fund Optimal Income sind es 73 Prozent.

Doch was passiert, wenn die Leitzinsen weiter steigen und Aktien nicht nur einen schlechten Jahresstart erleben?

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