Welche Gebühren fallen für Anleger an?
Die Antwort auf diese Frage findet sich auf der zweiten Seite der KIID:
Der Ausgabeaufschlag fällt beim Kauf von Fondsanteilen an, in diesem Fall 5,25 Prozent des investierten Kapitals. Bei einem Investment in Höhe von 1.000 Euro sind es also 52,50 Euro. Aber: Bei den 5,25 Prozent handelt es sich um einen Höchstwert. Bei einigen Anbietern lassen sich Fondsanteile auch günstiger oder sogar ganz ohne Ausgabeaufschlag erwerben.
Ein Rücknahmeabschlag, der beim Verkauf der Fondsanteile anfällt, ist nicht vorgesehen.
Die laufenden Kosten, die unter anderem für die Tätigkeit des Fondsmanagements anfallen, liegen bei jährlich 1,89 Prozent der investierten Summe.
Wertentwicklungsgebundene Gebühren können fällig werden, wenn der Fonds im Laufe eines Jahres eine bestimmte Performance übertrifft. Hier ist das nicht der Fall.
Daneben gibt es auf der zweiten Seite der KIID noch Informationen verwaltungstechnischer Natur sowie eine Darstellung der zurückliegenden Wertentwicklung.
Mehr Details im Fondsexplorer
Anhand der KIID können sich potenzielle Anleger schon einmal einen ersten Eindruck von einem Fonds verschaffen. Mehr Details darüber finden sie in unserem Fondsexplorer.
Eine wichtige Kennzahl ist das Auflagedatum eines Fonds. Daran zeigt sich, wie lange das Produkt bereits am Markt ist. Hier gilt meist das Motto: Je länger, desto besser. In unserem Fall existiert das Anlageprodukt bereits seit dem 16. April 2015. Auch auf das Fondsvolumen, also das im Fonds investierte Kapital, sollten Anleger einen Blick werfen. Ab etwa einer Milliarde Euro kann man von einem „großen“ Fonds sprechen. Diese haben den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit einer Schließung geringer ist als bei kleinen Pendants.
Volatilität und Sharpe Ratio
Daneben zeigt der Fondsexplorer die wichtigsten Risikokennziffern eines Fonds über verschiedene Zeiträume: Bei der Volatilität handelt es sich um die Schwankungsbreite. Je höher die Prozentzahl, desto stärker schwankt der Wert der Fondsanteile.
Die Sharpe Ratio zeigt wiederum, wie hoch die Überrendite des Fonds im Vergleich zum risikolosen Zins am Geldmarkt im Verhältnis zu seinem Risiko ist. Ein Beispiel: Liegt der Geldmarktzins bei 1 Prozent und wirft ein Fonds 15 Prozent ab, liegt die Überrendite bei 14 Prozent. Diese wird ins Verhältnis gesetzt zu seiner Volatilität. Je höher der Wert, desto größer die Mehrrendite. Der Clou: Ein Fonds mit geringerer Rendite kann auf die gleiche Sharpe Ratio kommen, wenn die Schwankungen kleiner sind.
Worin investiert der Fonds genau?
Neben den vorgestellten Informationen sollten sich Anleger ebenfalls die Ländergewichtung und die größten Positionen anschauen. Das ist besonders für Investoren interessant, die in mehrere Fonds investieren und verhindern wollen, dass ein Titel im Portfolio zu hoch gewichtet wird.
Auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass der Fonds schwerpunktmäßig in Unternehmen aus den USA investiert, gefolgt von Taiwan und Japan – Europa hingegen ist stark unterrepräsentiert. Zudem ist ersichtlich, dass Microsoft, Apple, Visa, Alphabet und Intel zu den größten Positionen des Fonds gehören.
Was Investoren ebenfalls näher betrachten sollten, ist die Branchengewichtung. Der Fidelity Funds - Global Technology Fund A Acc (EUR) hält logischerweise zum Großteil Positionen aus der Informationstechnologie, gefolgt von Telekommunikationsdienstleister und Konsumgütern.