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DAX auf Allzeithoch Frankreichs Präsident justiert Börsenkoordinaten neu

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Europäischer Aktienmarkt immer stärker im Blickfeld

Durch die Wahlen und Volksabstimmungen in den vergangenen zwölf Monaten beginnen sich nun die Börsenkoordinaten der westlichen Welt zugunsten Europas zu verschieben. Bislang gültige Einschätzungen wie diejenige, dass das politische System der USA uneingeschränkt funktioniere und in der Welt seinesgleichen sucht, geraten ins Wanken, beobachtet Christoph Bruns, Fondsmanager und Mitinhaber der Fondsgesellschaft LOYS AG.

Bemerkenswert sei die Erholung der Eurozone, wo es zuletzt Signale eines erstarkenden Wirtschaftswachstums gegeben habe, vor allem aus Frankreich. Ohne Zweifel seien mit dem neuen jungen französischen Präsidenten Macron große Reform- und Aufschwungshoffnungen verbunden. Die Veränderungen in den USA aber vor allem auch in Großbritannien blieben für den Rest der Welt nicht ohne Folgen, so Bruns. Für ihn ist es eine Ironie der Geschichte, dass der chinesische Staatspräsident durch die Welt reise und Plädoyers für freien Welthandel und internationalen Austausch halte.

„Für die Börsen bergen diese Entwicklungen das Potenzial maßgeblicher Koordinatenverschiebungen“, blickt Bruns voraus. „Auf einmal sieht die Europäische Union aus wie der Hort politischer Vernunft und Stabilität. Und die Europäische Zentralbank beginnt langsam, die Ernte ihrer jahrelangen Minuszinspolitik einzufahren. Die europäische Wirtschaft steuert zunehmend den Wachstumskurs an“, sieht Bruns neue Chancen für europäische Aktien.

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