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DAX auf Allzeithoch Frankreichs Präsident justiert Börsenkoordinaten neu

Der DAX ist im frühen Handel am Dienstag um 30 Zähler auf 12.935 Punkte gestiegen. Mit dem bisherigen Tageshoch von 12.948 Punkten wurde gleichzeitig ein neues Rekordhoch markiert. Weiterhin stützt das Ergebnis der französischen Parlamentswahlen am Sonntag die Kurse. Die Wähler haben Emmanuel Macron in die Lage gesetzt, ohne nennenswerte Widerstände durchregieren zu können. Infolge des Wahlergebnisses hatten schon die europäischen Aktienindizes zulegen können.

Im DAX werden jetzt Notierungen jenseits der Marke von 13.000 Punkten realistisch. Angeschoben wird der deutsche Leitindex nicht zuletzt von den USA, wo Dow Jones und S&P 500 gestern neue Rekordstände verbuchen konnten.  Hier waren vor allem Technologiewerte gefragt. Während der US-Dollar aufwertete, gaben US-Staatsanleihen nach.

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Zuvor hatte William Dudley, Präsident der Federal Reserve Bank New York, erklärt, ein Aufweichen des geldpolitischen Straffungszyklus zum aktuellen Zeitpunkt würde die Konjunktur gefährden – für die Marktteilnehmer ein deutliches Zeichen dafür, dass die wirtschaftliche Entwicklung der USA offenkundig so stark ist, dass sie weitere geplante Zinserhöhungen der US-Notenbank problemlos wegstecken kann.

Auffällig ist: Die bullishe Stimmung am Aktienmarkt konnte der hawkishe Ton, den Fed-Chefin Janet Yellen im Zuge der jüngsten Leitzinserhöhung angeschlagen hatte, nicht beeinträchtigen. „Risikoanlagen erleben weltweit wieder eine Rally", wundert sich Kit Juckes, Stratege bei Societe Generale. Die Fed-Chefin sei nicht deutlich genug geworden, um den Markt davon zu überzeugen, den hawkishen Zinsausblick der Fed ernst zu nehmen, erklärte er. Nach den jüngsten Plänen der US-Notenbank soll der Leitzins im laufenden Jahr noch einmal angehoben werden. Im kommenden Jahr sollen dann drei weitere Schritte folgen.

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