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DAX-Konzerne Zweites Quartal bringt neuen Umsatzrekord

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Deutsche Bank sieht DAX bei 12.400 Punkten

Die Analysten der Deutschen Bank halten sich zwar noch etwas zurück. Dennoch unterstützten sie die Vorhersage für ein starkes zweites Halbjahr und rechnen bis zum Jahresende mit einem Wiederanstieg des deutschen Leitindex auf über 12.400 Punkte. Die Region Deutschland und der dazugehörige Aktienmarkt seien in der zweiten Jahreshälfte für Investoren daher „attraktiv“.

Hinzu kommt, dass die DAX-Konzerne in Mitarbeiter, Forschung und Technik investieren. Die Zahl der Arbeitskräfte wuchs bei den 30 größten Unternehmen des Landes um 3,7 Prozent. Damit beschäftigen Volkswagen, Telekom und Co. derzeit rund 3,8 Millionen Menschen.

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Insgesamt beliefen sich die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 11,7 Milliarden Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Plus von sieben Prozent. Am stärksten investierten die Konzerne in Maschinen und Immobilien.

Euro-Stärke könnte Rekordjahr verhindern

Einzig der starke Euro könnte den DAX-Firmen im zweiten Halbjahr einen Strich durch die Rechnung machen. In der ersten Jahreshälfte hatte der schwache Wechselkurs noch den Export beflügelt. Seit Jahresbeginn ist der Euro-Wert allerdings um 10 Prozent gestiegen. „Der Euro gewinnt an Kraft und führt zu Einbußen“, stellt auch Mathieu Meyer von EY fest.

Ob der erstarkte Euro den DAX-Unternehmen am Ende einen neuen Umsatzrekord vermiest, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Derzeit hat der Euro von 1,19 US-Dollar auf rund 1,17 US-Dollar zurückgesteckt. Mario Draghi dürfte sein Übriges tun, um die Währung weiterhin zu schwächen: Den moderaten Aufschwung in der Eurozone wird die Europäische Zentralbank (EZB) sicherlich nicht gefährden wollen. 

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