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Kampf um Swing-Staaten Bidens Vorsprung wird kleiner

Das Weiße Haus in Washington, D.C.
Das Weiße Haus in Washington, D.C.: Eine Patt-Situation ohne klaren Gewinner wird die USA vor Schwierigkeiten stellen, so Mark Dowding, Chief Investment Officer bei BlueBay AM | Foto: imago images / YAY Images

Es ist unwahrscheinlich, dass es noch vor der US-Wahl zu einer Haushaltseinigung kommt. Wir erwarten jedoch unabhängig vom Wahlausgang fiskalpolitische Lockerungen unter einer neuen Regierung zu Beginn des kommenden Jahres.

Insgesamt stimmen uns die US-Daten relativ optimistisch. Das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern ist gestiegen, der Immobilienmarkt hat sich stabilisiert und auch die Einzelhandelsumsätze geben Grund zur Hoffnung. Hinzu kommt: In den USA sind die täglichen Fluggastzahlen in der vergangenen Woche zum ersten Mal seit März wieder über die Ein-Millionen-Marke gestiegen – die Erholung erscheint weiterhin intakt.

Elf Tage vor dem Urnengang in den USA scheint Trump in mehreren wichtigen Swing-Staaten den Abstand zu Biden zu verringern. Dessen ungeachtet sind die Märkte nach wie vor von einer „Blauen Welle“ überzeugt. Auch wir sehen sie als Basisszenario, aber gewisse Unsicherheiten bestehen weiter.

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Ein Sieg für Trump wäre eine Überraschung. Wir bezweifeln jedoch, dass infolgedessen die Märkte überreagieren würden. Umgekehrt würde eine Patt-Situation ohne klaren Gewinner die USA vor Schwierigkeiten stellen. Kommt es zu einem eindeutigen Wahlsieg einer der beiden Kandidaten, würde viel Unsicherheit von den Markteilnehmern genommen, die auf eine Festigung des Wirtschaftswachstums im Jahr 2021 hoffen.

Die US-Wahl, die schwierigen Haushaltsverhandlungen und die Frage, wann ein erster Impfstoff zur Verfügung steht, werden in den kommenden Wochen für Volatilität sorgen. Der Blick über alle diese Unsicherheiten hinaus stimmt uns jedoch gemäßigt zuversichtlich.

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