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Aktualisiert am 22.07.2020 - 11:33 Uhrin AktienLesedauer: 3 Minuten

Deutsche Sparer Große Angst vor Kursschwankungen

Wer bei der Geldanlage Chancen nutzen möchte, geht auch immer Risiken ein. Deshalb lautet ein wichtiger Grundsatz, dass ein Investment nur dann sinnvoll ist, wenn die Chancen die Risiken übersteigen. Als Investor berücksichtigen wir bei Flossbach von Storch das bei der Analyse von Unternehmen. Doch wie bewerten Anleger die Risiken der Geldanlage? Was nehmen sie überhaupt als Risiko wahr? Antworten darauf liefert eine Studie, die das Flossbach von Storch Research Institute gemeinsam mit der GfK erstellt hat.

Am meisten fürchten die Deutschen Kursschwankungen

Das Ergebnis: In Deutschland gelten Kursschwankungen als das größte Risiko der Geldanlage. Das Auf und Ab der Börsenkurse sorgt bei 51 Prozent aller Befragten für das größte Unbehagen. So befürchten 27 Prozent der Befragten, dass sie zu einem unverhofft ungünstigen Zeitpunkt an ihre Ersparnisse müssten. 18 Prozent sorgten sich, dass der Wert der Geldanlage von Zeit zu Zeit schwanke und sie deshalb nicht wüssten, was ihnen bliebe. Und 6 Prozent sagten über sich, dass sie fürchteten, die Nerven zu verlieren und zum falschen Zeitpunkt zu verkaufen. Neben den Kursschwankungen wird die Geldentwertung von 32 Prozent der Befragten als größtes Risiko der Geldanlage gesehen.

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Mit dem Alter steigt die Inflationsangst

Überraschenderweise ergab die Umfrage außerdem, dass mit zunehmendem Alter der Befragten die Inflationsangst steigt und die Sorge vor Volatilität abnimmt. „Eigentlich könnten insbesondere jüngere Anleger Volatilität aushalten, während ältere Menschen mit einem naturgemäß kürzeren Anlagehorizont stärker auf die Schwankungen und weniger auf die langfristigen inflationären Tendenzen achten müssten“, sagt Marius Kleinheyer, Analyst am Flossbach von Storch Research Institute und Autor der Studie. Allerdings hätten ältere Menschen sogar eine etwas höhere Inflationserwartung als jüngere.

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