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Aktualisiert am 27.05.2020 - 09:43 Uhrin InterviewsLesedauer: 6 Minuten

DNB Asset Management zu Brennstoffzellen „Wasserstoff steht vor dem Durchbruch“

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Stichwort Industrie- und Flüssiggase: Air Liquide und Linde dominieren den weltweiten Markt für Industrie- und Flüssiggase. Welche Rolle könnten diese beiden Unternehmen im Bereich Wasserstoff spielen?

Sigurdsen: Beide Unternehmen versuchen bereits seit Längerem, die Wasserstoffwirtschaft aktiv zu fördern. Deshalb gehen wir davon aus, dass sie schon bald zu den führenden Unternehmen auf dem Wasserstoffmarkt gehören werden.

Wie können sich Investoren diesen Markt erschließen?

Sigurdsen: Investoren sollten sich bewusst sein, dass der Bereich der erneuerbaren Energien noch vergleichsweise jung ist und sich schnell weiterentwickelt. Technologische Innovationen werden auch weiterhin neue Lösungen und Geschäftsmodelle vorantreiben. Diese Entwicklung ist jedoch Chance und Risiko zugleich für bestehende Geschäftsmodelle.

Daher ist es entscheidend für Investoren, dass sie die Themen und Trends der Branche verstehen. Wir glauben deshalb, dass der beste Weg, um Zugang zu diesem wachsenden Bereich von Anlagemöglichkeiten zu erhalten, darin besteht, in einen aktiv verwalteten Fonds zu investieren. Investoren können so die Vorteile eines engagierten Managementteams mit umfangreicher Erfahrung und Wissen innerhalb des Anlageuniversums nutzen.

Womit wir bei dem von Ihnen gemanagten DNB Fund Renewable Energy wären. Wie kann ihr Team hier unterstützen?

Sigurdsen: Im Managementteam des DNB Fund Renewable Energy verfügen wir über 19 Jahre Erfahrung im Bereich neuer Energiequellen. Daher glauben wir, dass die Erfahrung und Dynamik unseres Teams in Kombination mit unserem disziplinierten Ansatz bei der Bewertung und der Bottom-up-Auswahl von Titeln, uns zu einem der am besten geeigneten Investmentmanager auf dem Markt der Brennstoffzellentechnologie macht, um positive Renditen für unsere Investoren zu erzielen.

Sprechen wir über die Risiken. Was sollten hier Anleger wissen?

Sigurdsen: In der Vergangenheit haben wir beobachtet, dass erneuerbare Energieunternehmen Gegenwind von traditionellen Energieträgern bekommen haben und dass die Unternehmen zyklischer waren als der übrige Markt. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Unternehmen mit zunehmender Reife auch zunehmend unabhängig vom gesamten Energiesektor werden. Wir sind daher zuversichtlich, dass wir in den kommenden Jahren eine geringere positive Korrelation zwischen erneuerbaren Energien und traditionellen Energieinvestitionen sehen werden. Das wiederum wird dazu beitragen, Verluste in Zeiten niedrigerer Energiepreise abzufedern.

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