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Einkaufsmanagerindex Euroraum beendet 2016 mit höchstem Wachstum seit fünf Jahren

Die Eurozone hat das Jahr 2016 mit der höchsten Wachstumsrate seit mehr als fünfeinhalb Jahren beendet. Damit geht der Wirtschaftsraum mit einer soliden Grundlage in ein Jahr der politischen Unsicherheit. Der Komposit- Einkaufsmanagerindex stieg im vergangenen Dezember auf 54,4 Punkte, verglichen mit 53,9 im Vormonat, wie das Analysehaus IHS Markit mitteilte. Das ist der höchste Stand in 67 Monaten.

Sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Dienstleistungssektor profitierten auch vom abgeschwächten Euro, hieß es von Markit in London. Die vier wirtschaftlich bedeutendsten Volkswirtschaften wiesen demnach im Dezember ein Wachstum auf, allen voran Spanien, dicht gefolgt von Deutschland.

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Politik steuert Wirtschaft

„Die Indizes signalisieren für das Jahresende 2016 einen noch stärkeren Schlussspurt als die Vorabschätzungen“, sagte Chris Williamson, Chefökonom bei IHS Markit. Es bleibe jedoch „höchst unsicher“, ob es der Eurozone gelingen werde, mit diesen guten Vorgaben 2017 durchzustarten. „Viel hängt von der politischen Entwicklung im Jahresverlauf 2017 ab“, so Williamson.

Das Jahr 2017 birgt politische Turbulenzen. Die Europäische Zentralbank hatte angesichts der schwachen Inflation und politischen Unsicherheiten im Dezember ihr Anleihekaufprogramm bis Ende 2017 verlängert. Im laufenden Jahr stehen Wahlen in mehreren Ländern an sowie der Beginn der Verhandlungen über die Bedingungen für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union.

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