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Aktualisiert am 24.07.2020 - 09:50 Uhrin MärkteLesedauer: 2 Minuten

ESG im Mittelpunkt „Nachhaltigkeit schützt Portfolios vor Risiken”

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„Sozial verantwortliches Investieren wird viel zu eng definiert und wahrgenommen“, beklagt Abou-Jaoudé. Bei nachhaltiger Geldanlage gehe es nämlich nicht (nur) um Philanthropie und Altruismus. Es gehe auch darum, bestimmte Risiken auszuklammern und die globalen Langzeitfolgen der eigenen Investments in die Rechnung einzubeziehen. „Investoren müssen sehen, wie sich der Faktor Nachhaltigkeit konkret auswirkt – sei es in Form von besserer Effizienz von Portfoliounternehmen durch weniger CO2-Ausstoß oder indem man beispielsweise Risiken ausklammert, die mit schlechter Governance zu tun haben.“

Immer mehr Anleger erkennen jedoch den Vorteil von ESG-Screenings. „Passiert so etwas wie zum Beispiel der Facebook-Datenskandal, kommen Investoren nicht umhin zu erkennen: Mit einer ESG-Analyse wäre man rasch auf die Fehler im Unternehmen gestoßen“, so Abou-Jaoudé.

Ist sich sicher, dass nachhaltiges Investieren nicht nur dem Gewissen guttut, sondern auch hilft, Risiken zu vermeiden: Candriam-CEONaïm Abou-Jaoudé. Foto: Candriam

Ist sich sicher, dass nachhaltiges Investieren nicht nur dem Gewissen guttut, sondern auch hilft, Risiken zu vermeiden: Candriam-CEO Naïm Abou-Jaoudé. Foto: Candriam

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