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ETF-Markt Passive Anlagen boomen weltweit

Der ETF-Markt schloss das erste Halbjahr 2018 mit einem Monat Juni ab, der durch unterschiedliche Entwicklungen in den drei wichtigsten Regionen der Welt gekennzeichnet war. Während Asien kräftige Zuflüsse in ETFs verzeichnete (+ 6,2 Milliarden Euro), waren sie in Europa deutlich geringer (+ 0.98 Milliarden Euro. In den USA flossen sogar mehr Gelder ab als zu (- 1,6 Milliarden Euro). Weltweit lag der Nettozufluss im vergangenen Monat bei 5,5 Milliarden Euro, seit Beginn des Jahres waren es 188 Milliarden.

Investoren bevorzugen US-Aktien

Vom europäischen Markt flossen im Juni 235 Millionen Euro aus ETFs ab. Wie in vorhergehenden Monaten bevorzugten europäische Anleger weiter nordamerikanische Aktien, in die 2 Milliarden Euro investiert wurden. Globale Aktien-ETFs erzielten Einnahmen von 576 Millionen, europäische sogar 726 Millionen. Dies ging zulasten der Eurozone, die Abflüsse von 824 Millionen verzeichnen musste. Für Japan-ETFs betrug das Minus sogar 1, 29 Milliarden, für Schwellenländer 1,54 Milliarden Euro. Im Segment der Smart Beta ETFs bewiesen insbesondere Multi-Faktor ihre Attraktivität mit einem Plus von 114 Millionen; dagegn zogen Investoren aus Titeln mit Value-Strategie 381 Millionen ab.

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Floating Rate Notes verführen

Im Hinblick auf Renten-ETFs gibt es in Europa eine abwartende Haltung. Dieses Segment konnte im Juni lediglich 998 Millionen Euro Nettomittelzuflüsse erzielen. Europäische Investoren zeigten weiterhin Zurückhaltung bei Unternehmensanleihen. Diese konnten nur 35 Millionen Nettozuflüsse erzielen, wobei Floating Rate Notes alleine ein Plus von 197 Millionen Euro erzielten. Dagegen verloren sowohl Anleihen-ETFs mit Investment Grade als auch High Yield Papiere. Arbitrage-Geschäfte zugunsten von Staatsanleihen wurden nur in Höhe von 769 Millionen Euro getätigt; auch hierbei bevorzugten Investoren US-Papiere und dabei insbesondere inflationsindexierte Bonds.

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