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EU-Investitionen Wie Anleger mit dem Brexit umgehen sollten

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Wir erwarten weiterhin, dass ein harter Brexit langfristig negativ für das Pfund sein wird - aber dies ist nicht unbedingt schlecht für die britische Wirtschaft. Wir nehmen zudem an, dass das Wachstum in Großbritannien geringer als in anderen europäischen Ländern ausfallen wird. In einer Welt mit steigenden Zöllen und potenziellen Handelskriegen ist ein relativ kleines Land außerhalb der großen Handelsblöcke nicht gerade in der stärksten Verhandlungsposition.

Britische Unternehmen mit starker Marktposition bleiben für Anleger interessant

Die Ungewissheit bezüglich eines künftigen Handelsabkommens bedeutet jedoch nicht, dass Anleger sich ganz zurückziehen und britische Unternehmen oder gar europäische Unternehmen mit Engagement in Großbritannien meiden sollten. Wie in den meisten Fällen, wenn Investoren mit großer Unklarheit konfrontiert sind, müssen sie die Unternehmen identifizieren, die in der Lage sind in jedem politischen Umfeld langfristige Chancen zu nutzen.

Der Schlüssel liegt darin, Firmen zu finden, die über nachhaltige Einnahmequellen und eine dominierende, widerstandsfähige Marktposition verfügen. Ebenso wichtig ist eine vorausschauende Unternehmensführung, die auf die sich laufend verändernden Umstände vorbereitet ist. Denn die letzten Phasen der Brexit-Verhandlungen werden noch viel Spannung beinhalten.

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