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in Anleihemärkte: Analysen & PrognosenLesedauer: 2 Minuten

Europäische Zentralbank Anleihe-Kaufprogramm zeigt erste Erfolge

Erste Daten bestätigen die Erwartung, dass die Käufe von Unternehmensbonds die Finanzierung europäischer Unternehmen unterstützen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) hervor. Demnach haben die Emissionen von neuen Papieren angezogen und die Renditen sind gefallen.

Die EZB begann mit den Käufen am 8. Juni. Daten zeigen, dass sie bis zum 29. Juli für 13,2 Milliarden Euro von Unternehmen im Euroraum begebene Anleihen der Kategorie Investment Grade gekauft hat.

Die Käufe seien gestreut nach Ratings, Sektoren, Ländern und Emittenten, erklärte ein EZB-Sprecher.

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Konsumbranche im Wachstumsmodus

Konsumgüter-Unternehmen profitierten in den ersten Wochen des Programms am stärksten. Die Notenbank erwarb unter anderem Papiere des Lebensmittelherstellers Danone, des Bergbaukonzerns Glencore und der Versicherungsgesellschaft Mapfre sowie von Unternehmen wie Deutsche Lufthansa und Telecom Italia, deren Bonds von mindestens einer Rating-Agentur als Junk-Papiere eingestuft werden.

Bonds kommen für das Programm in Frage, wenn sie mindestens ein Investment-Grade-Rating haben. Die EZB muss nicht verkaufen, wenn sie herabgestuft werden. Die Ratings der bisher erworbenen Bonds bewegten sich zwischen den Ratings AA und BBB. Die Mehrheit hatte ein Rating von BBB+, was die Verteilung am Markt widerspiegelt.

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