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Aktualisiert am 03.07.2020 - 13:06 Uhrin MeinungenLesedauer: 1 Minute

Europawahl Votum kann Grundlage für mehr Wachstum sein

Die ersten Ergebnisse der Europawahl zeigen, dass der erwartete Siegeszug der populistischen und euroskeptischen Parteien ausgeblieben ist und die proeuropäischen Parteien weiterhin dominieren. Das stärkt das wachstumsfördernde Fundament der Europäischen Union (EU).

Zwar bleibt die politische Unsicherheit, nicht zuletzt auch angesichts der anstehenden nationalen Wahlen, aber die mehrheitsbasierte Politikgestaltung auf EU-Ebene dürfte sich mit weniger populistischem Gegenwind als erwartet transparenter und kalkulierbarer gestalten. Nach sechs Jahren anhaltenden Wachstums hat sich die Konjunktur im Euroraum merklich abgekühlt.

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Die Wirtschaft leidet unter einer schwächeren Auslandsnachfrage sowie temporären länder- und branchenspezifischen Belastungsfaktoren, wie etwa den Herausforderungen in der deutschen Automobilindustrie, den „Gilets jaunes“-Protesten in Frankreich und der politischen Unsicherheit in Italien.

Während das Wirtschaftswachstum fast ausschließlich von der Inlandsnachfrage getragen wird, bleiben die fundamentalen Rahmenbedingungen für den privaten Konsum und die Investitionen durch die robuste Arbeitsmarktdynamik und günstigen Finanzierungsbedingungen vorerst solide.

Mittelfristig sollte sich die Ablehnung des populistischen Euroskeptizismus auch an den Aktienmärkten widerspiegeln: mehr politische Stabilität nährt den Optimismus, den Unternehmen brauchen, um zu investieren.

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