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Automatisierung und Industrie 4.0 Die Fabrik der Zukunft – selbstlernend, flexibel und smart

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Risiken

Die Umsetzung des Zukunftskonzepts birgt allerdings auch Risiken. In dem Zusammenhang spielt insbesondere das Thema Sicherheit eine große Rolle: Der automatisierte Datenaustausch vernetzter Produktionssysteme muss zuverlässig und sicher sein, die Identifizierung der Prozessakteure kontrolliert und das Know-how geschützt werden. Industrie 4.0 geht mit der Auswertung großer Datenmengen einher, die für eine energie- und materialeffiziente Produktion gebraucht werden. Aus der Komplexität der verknüpften IT-Systeme könnten sich Probleme ergeben. Beispielsweise können Cyberangriffe den vollständigen Zusammenbruch der gesamten Wertschöpfungskette verursachen.

Für den sicheren Datenaustausch hat sich die Europäische Union etwas einfallen lassen: Gaia-X. Ziel ist eine sichere und vernetzte Dateninfrastruktur, die den höchsten Ansprüchen an digitaler Souveränität genügt und Innovationen fördert. Doch bislang haben lediglich 39 Prozent der Industrieunternehmen von dem Projekt etwas gehört und wissen, was sich dahinter verbirgt, so das Ergebnis der jüngsten Bitkom-Studie.

Am Megatrend teilhaben

Der Wandel zur Industrie 4.0 steht in den Startlöchern: Über Jahre hinweg werden Unternehmen ihre Ausgaben für Sensorik, Automatisierung und Vernetzung erhöhen, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen. Investoren haben die Wahl zwischen gemanagten Fonds, die in den Bereich Robotik und Automatisierung investieren, und ETFs, die den Index für die Branche abdecken.

Wir haben auf Basis unseres Fonds-Explorers die drei renditestärksten Anlageprodukte der vergangenen drei Jahre herausgesucht, die sich mit dem Thema beschäftigen.

  • Der UniIndustrie 4.0 A (ISIN: LU1772413420) von der Vermögensgesellschaft Union Investment kauft nur Aktien von Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung der Industrie sowie der digital vernetzten Produktions- und Logistikprozesse zwischen Unternehmen leisten. In den vergangenen drei Jahren erzielte das Fondsmanagement eine Rendite von 56 Prozent.
  • Der Deka-Industrie 4.0 CF (ISIN: LU1508359509) investiert in Aktien von Unternehmen, bei denen das Fondsmanagement erwartet, dass sie bei ihren Umsatzerlösen oder ihrem Jahresergebnis von den Entwicklungen der vierten Industriellen Revolution besonders profitieren. Das Fondsmanagement erzielte in den vergangenen drei Jahren eine Rendite von knapp 58 Prozent.
  • Der Pictet - Robotics-P EUR (ISIN: LU1279334210) investiert weltweit vorwiegend in Aktien, die von Unternehmen ausgegeben werden, die zur Wertschöpfungskette in der Robotik und unterstützenden Technologien beitragen. Über die vergangenen drei Jahre steht eine Rendite von 93 Rendite zu Buche.

Abbildung 1: Die drei renditestärksten Fonds der vergangenen drei Jahre

                              Fondssuche leicht gemacht: Mit dem Fonds-Explorer zu den besten Produkten der Branche.

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