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Aktualisiert am 22.07.2020 - 10:34 Uhrin Anleihemärkte: Analysen & PrognosenLesedauer: 4 Minuten

Fed-Sitzung am 20. März Inflationserwartungen stützen neutrale Geldpolitik – vorerst

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Zinsen bleiben vorerst auf neutralem Niveau

Anleger können von der Fed erwarten, dass sie die kurzfristigen Zinsen vorerst auf dem aktuellen, neutralen Niveau hält. Diese stellen unserer Meinung nach einen starken Anker für die US-Zinsstrukturkurve und die längerfristigen US-Zinsen dar. Anleger sollten aber auch im Hinterkopf behalten, dass sich die Fed mittelfristig alle Optionen offen- und die Wirtschaftsdaten weiterhin genau im Blick behält. Das Wirtschaftswachstum bleibt nämlich robust und oberhalb der Potenzialrate, auch wenn die jüngsten Daten aufgrund des „Government Shutdown“ teilweise mit Unsicherheiten einhergehen. Jüngsten Veröffentlichungen zufolge lag der Beschäftigungsanstieg im Dreimonatsmittel zuletzt bei 180.000. Diese Zahl mag zwar einige Marktbeobachter enttäuscht haben, sie deutet aber auf einen anhaltenden Lohnanstieg hin.

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Während die Fed versucht, in ihrem geldpolitischen Kurs flexibler denn je zu sein, können wir eine Zinserhöhung Ende 2019 nicht ausschließen, sobald die Inflation steigt oder die Risiken zurückgehen. Dies ist unser Basisszenario. Die US-Anleihenmärkte scheinen insofern verwundbar, da die Marktteilnehmer insgesamt davon ausgehen, dass die Fed die Zinsen nicht weiter erhöhen, sondern im Jahr 2020 senken wird.

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