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Fed-Zinsentscheid Gespanntes Warten auf den neuen Fed-Kurs

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Fed-Chef Jerome Powell ist neu im Amt, genießt bei den Mitgliedern des Offenmarktausschusses FOMC aber nicht unbedingt Welpenschutz. Was glauben Sie: Herrscht angesichts der guten US-Konjunktur ungetrübte Einigkeit unter den zwölf Offenmarktmitgliedern?

Dixmier: Wir erwarten, dass die Märkte sehr aufmerksam darauf achten, ob die „Dots“ breit gestreut sind, denn das würde widersprüchliche Meinungen im Gouverneursrat widerspiegeln. Der neue FED-Vorsitzende Jerome Powell hat vor dem Repräsentantenhaus und dem Senat vor kurzem eine sehr optimistische Rede gehalten. Besonders interessant ist daher, ob diese Einschätzung von allen im Gouverneursrat geteilt wird.

Was würde eine weitgehende Übereinstimmung der Lageeinschätzungen der Fed-Mitglieder für die Märkte bedeuten?

Dixmier: In einem solchen Szenario sollten die Märkte ihre Erwartungen für Zinserhöhungen geringfügig anpassen. Bisher haben die Märkte 2018 drei Zinsschritte eingepreist, gefolgt von mindestens einem weiteren 2019. Wir erwarten jedoch insgesamt drei oder vier Zinserhöhungen 2018, gefolgt von zwei weiteren 2019. Aber selbst wenn die Markterwartungen der Fed unseren Erwartungen entsprechen sollten, dürften die Auswirkungen auf die langfristigen Zinsen verhalten bleiben, da die Renditen bereits deutlich gestiegen sind.

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