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FinTechs Kooperation statt Konkurrenz

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Eine Reihe von FinTech-Initiativen stärkt die Position der Rhein-Main-Region als deutsche FinTech-Zentrale. So hat die Deutsche-Börse-Gruppe jüngst einen Corporate Venture Capital-Arm unter dem Namen DB1 Ventures gegründet. Ebenfalls ins Leben gerufen wurde Venture Match, ein Service für Finanzierungsrunden, den die Deutsche-Börse-Tochter Venture Network im September der Öffentlichkeit vorstellte.

Bundesfinanzministerium kalkuliert mit dreistelligen Milliardensummen

Die Disruption der traditionellen Finanzwelt durch Smartphone-Apps, Webdienste, Crowd-Plattformen und Programmierschnittstellen ist in vollem Gange. Die Bundesregierung kalkuliert bereits mit dem großen Potenzial des Wirtschaftsstandorts Deutschland im Hinblick auf diese Firmen: Einer aktuellen Studie im Auftrag des Finanzministeriums zufolge könnten die Umsätze von FinTechs in Deutschland bis 2035 auf ein Marktvolumen von 148 Milliarden Euro anschwellen. Vorerst beläuft sich das Volumen noch auf zwei Milliarden Euro.

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Insgesamt 87 Prozent der befragten Banken kooperieren derzeit mit einem FinTech-Unternehmen und streben auch zukünftig eine Beteiligung oder Kooperation mit FinTech-Unternehmen an, haben die vom Bundesfinanzministerium beauftragten Forscher herausgefunden.  

Die Studie kommt noch zu einem weiteren interessanten Befund: Aktuell gehen keine systemischen Risiken von den FinTech-Unternehmen in Deutschland aus. „Sollte das dynamische Wachstum der FinTech-Branche weiter anhalten und das sehr große Wachstumspotenzial ausgeschöpft werden,  könnten sich jedoch systemische Risiken entwickeln.“

 

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