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Fondsporträt „Wir verfolgen einen klassischen Value-Ansatz“

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Entscheidend ist Sicherheitsmarge durch hohen inneren Wert

Doch auch im Fondsmanagement gilt der bewährte Kaufmannsgrundsatz: Im Einkauf liegt der Gewinn. Daher muss der Einstandspreis der berücksichtigten Aktien deutlich unter deren innerem Wert liegen (Sicherheitsmarge), etwa weil gerade Ausverkaufsstimmung herrscht; sie kann mutigeren und antizyklisch agierenden Investoren Chancen eröffnen. Bei Rücksetzern einzelner Titel wird nachgekauft. Erreicht ein Titel ein bestimmtes Kursziel, wird er zur Gewinnmitnahme verkauft.

Zuverlässigkeit von Unternehmenseignern nutzen

Ein weiteres wichtiges Value-Kriterium ist die Qualität des Managements. Diese ist in der Regel dann besonders hoch, wenn ein Eigentümer oder eine Eigentümerfamilie das Unternehmen führt beziehungsweise Mitarbeiter unternehmerisch beteiligt sind. So wird eine lange Verweildauer im Unternehmen und eine langfristige Ausrichtung der Unternehmensstrategie gewährleistet.

Schutz durch wirtschaftlichen Burggraben

Als wirtschaftlicher Burggraben, der das Unternehmen vor Konkurrenz und Kursverfall schützen kann, dienen dauerhafte strukturelle Wettbewerbsvorteile, etwa hohe immaterielle Werte oder Kostenvorteile. Ein Beispiel hierfür aus dem Fondsportfolio ist Novo Nordisk, der weltweit führende Insulinhersteller. Die Aktie wurde nach Rücksetzern nachgekauft; inzwischen hat sie bei führenden Analysten wieder an Sympathie gewonnen. So hat etwa Goldman Sachs das Papier auf seine „Conviction Buy List“ gesetzt, auf der nur die absolut besten Titel empfohlen werden.

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