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Für jeden Geldbeutel erschwinglich Fondssparen statt Sparbuch

Geld abheben
Geld abheben: Nach Schätzungen von Comdirect legten die Bürger im vergangenen Jahr zusätzliche 133 Milliarden Euro auf Sparbüchern und in Terminanlagen zurück oder ließen das Geld einfach ungenutzt auf dem Girokonto | Foto: IMAGO / Westend61

Die Deutschen haben im Jahr 2020 so viel gespart wie nie zuvor. Die Angst vor Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und geringeren Ausgaben während der Lockdown-Phase trieb die Sparquote auf ein neues Rekordhoch von 17 Prozent. Nach Schätzungen von Comdirect legten die Bürger im vergangenen Jahr insgesamt zusätzliche 133 Milliarden Euro in Spareinlagen wie Sparbücher, Terminanlagen zurück oder ließen sie einfach auf dem Girokonto. Die Spareinlagen deutscher Privathaushalte stiegen erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik insgesamt über 2,5 Billionen Euro.

Noch immer vertrauen viele Bürger auf die vermeintliche Sicherheit von Zinsprodukten. Tatsächlich haben aber deutsche Sparer im vergangenen Jahr im Schnitt 111 Euro verloren. Insgesamt erlitten sie im Jahr 2020 nach Berechnungen von Comdirect einen Verlust von 9,2 Milliarden Euro durch Geldeinlagen, die niedrige Zinsen abwerfen. Der Grund für die Entwicklung waren die Sparzinsen, die unterhalb der Inflationsrate lagen. Der sogenannte Realzins lag im abgelaufenen Jahr bei minus 0,39 Prozent –das Ersparte wird also weniger wert. Um die Ersparnisse vor einem Geldverlust zu schützen, sind in der aktuellen Niedrigzinsphase Anlagen in Wertpapieren notwendig.

Im Gegensatz zu niedrig verzinsten Anlagen wie Tagesgeldkonten, Sparbüchern oder Rentenpapieren können beispielsweise Qualitätsaktien von Unternehmen mit stabilen Geschäftsmodellen sowie aussichtsreichen Dividenden in Zeiten von Niedrigzinsen vor einem Geldwertverlust schützen. Anleger von Aktienfonds profitieren vom Wachstum der Unternehmen. Die Dividendenzahlungen beteiligen Investoren zusätzlich am Unternehmenserfolg.

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Der Sparer ist gut beraten, sein Geld möglichst lange für sich arbeiten zu lassen. Für einen langfristigen Vermögensaufbau mit Aktien ist der richtige Einstiegszeitpunkt daher nicht entscheidend: Es ist für Sparer sinnvoller, über alle Marktzyklen hinweg investiert zu sein. Beim Vermögensaufbau ist Ausdauer also wichtiger als der Zeitpunkt.

Wer das Risiko einer Direktanlage in Aktien scheut, kann über einen Sparplan in aktiv verwaltete Aktienfonds oder ETFs investieren. Fonds eignen sich grundsätzlich für jedes Budget. Bereits ab 25 Euro monatlich lässt sich ein Fondssparplan abschließen. Solche Produkte sind sehr flexibel. Die Raten lassen sich beliebig und kostenlos erhöhen, verringern oder wenn nötig, für einen bestimmten Zeitraum aussetzen.

Bei der Wahl, ob der Sparer lieber offensiver oder sicherheitsorientierter anlegen möchte, kann ihm ein Anlageberater helfen. Er kann entsprechend seiner Risikobereitschaft und seinem Budget einen für ihn geeigneten Anteil von Aktien und Aktienfonds am Portfolio festlegen.

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