Geldanlage Frauen mit Gespür für Renditen
Wenn es um Aktien geht, sind Frauen zögerlicher als Männer. Zumindest legen das die jüngsten Daten des Deutschen Aktieninstituts nahe: Demnach besaßen 2020 in Deutschland etwa 3,8 Millionen Männer, aber lediglich 1,6 Millionen Frauen Aktien. Auch bei Investitionen in Fonds und ETFs liegen Männer (5,9 Millionen) deutlich vor Frauen (3,5 Millionen). Trotz des gewachsenen Interesses der Frauen am Fondssparen legen immer noch zu wenige Sparerinnen ihr Geld an der Börse an (4,5 Millionen Frauen im Vergleich zu 7,9 Millionen Männer).
Diese Zahlen decken sich mit der jüngsten Studien-Ergebnissen von J.P. Morgan. Demnach haben inzwischen 64 Prozent der befragten Frauen Erfahrungen am Kapitalmarkt gesammelt. In Deutschland und Österreich liegt der Anteil der Anlegerinnen sogar bei 71 Prozent. Damit Frauen den Weg vom Sparen zum Anlegen gehen, ist es wichtig, das Verständnis zu fördern, dass investieren gar nicht so anders ist als sparen, aber langfristig bessere Ergebnisse liefern kann.
Schließlich scheinen gerade Frauen am Aktienmarkt ein glückliches Händchen zu haben. Laut einer Studie der ING haben Frauen im Jahr 2019 mit durchschnittlich 24,1 Prozent eine höhere Rendite auf ihre Anlagen erzielt als Männer mit 23,5 Prozent.
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