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Gefahr für Investoren Wo jetzt eine Immobilien-Blase droht

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Häuser und Wohnungen sind im Moment so teuer, weil die Nachfrage das Angebot bei Weitem übertrifft. Sowohl Eigennutzer als auch Investoren stürmen den Markt und kaufen in „hippen“ Städten so gut wie jede Immobilie. Die niedrigen Kreditzinsen sind verführerisch und der Wohnungsmarkt bietet im Vergleich zum Anleihemarkt hohe Renditen.

Der Markt ist aufgebläht, wenn …

Doch ist der deutsche Immobilienmarkt wirklich schon von einer Preisblase bedroht? Laut dem Berliner Marktforschungsinstitut Empirica ist die Wahrscheinlichkeit einer Blase umso höher, je eher

  • die Kaufpreise schneller als die Mieten steigen
  • die Kaufpreise schneller als die Einkommen steigen
  • in spekulativer Erwartung immer mehr Wohnungen gebaut werden
  • immer mehr Kredite aufgenommen werden

Diese vier Indikatoren – Vervielfältiger, Preis-Einkommens-Verhältnis, Fertigstellungen je Einwohner und Wohnungsbaukredite relativ zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) – messen Empirica-Analysten vierteljährlich. Aus den Ergebnissen erstellen sie einen Blasenindex. Die regionale Blasengefahr steigt in dem Index, wenn die entsprechenden Vergleichswerte aus dem Jahr 2004 überschritten werden. Das Jahr 2004 steht für eine Phase, in der niemand eine Preisblase vermutet hat und der Markt eher leicht unterbewertet war.

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