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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 2 Minuten

Gold Schweizer Rentenversicherer setzt ausschließlich auf physisches Gold

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„Der Aufsichtsrat hat sich darauf geeinigt, ab sofort in physische Goldbarren zu investieren“, teilte die AHV mit. Bereits 2016 war die Entscheidung gefallen, den Rohstoffanteil des Portfolios mit einem Gesamtwert von 35,2 Milliarden Schweizer Franken zu verdoppeln. Während die Rentenversicherung ihr Exposure gegenüber Energierohstoffen zurückgefahren hat, soll stattdessen physisches Gold vorgehalten werden, weil dieses „in bestimmten Situationen das bessere Mittel zur Diversifizierung und Absicherung darstellt“.

Die Umwandlung von Papierkontrakten in physisches Gold soll bis Ende 2018 erfolgen, so der Bericht. Nach jüngsten Zahlen vom März 2018 war die Rentenversicherung mit 682 Millionen Franken in Gold und zu einem geringen Teil auch in Silber investiert. Um den geplanten Edelmetallanteil von 2 Prozent des Gesamtportfolios, also rund 700 Millionen Schweizer Franken, zu erreichen, sollen auch die Silber-Swaps bis Jahresende liquidiert werden. Mit Ablauf des Jahres 2018 sollen die Edelmetallanlagen der AHV dann nur noch aus physischem Gold bestehen.

Deutsche bunkern privat 8.700 Tonnen

Deutsche Anleger vertrauen schon seit längerem auf Gold als Mittel zum Kapitalerhalt. Der Goldbestand im Besitz deutscher Privatpersonen hat laut einer Studie des World Gold Councils 2016 mit fast 8.700 Tonnen einen neuen Höchststand erreicht und beträgt damit rund 2,5-mal so viel wie der Goldschatz der Bundesbank, der sich auf 3.400 Tonnen beläuft und damit weltweit an zweiter Stelle rangiert. In der Pro-Kopf-Betrachtung des Privatbesitzes von Gold liegt Deutschland (1,5 Gramm) weltweit sogar auf dem Spitzenplatz vor der Türkei (0,9 Gramm) und China (0,7 Gramm). 

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