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in Gold & EdelmetalleLesedauer: 5 Minuten

Goldinvestments Echte Schnäppchen gibt es nicht

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Fälschungen in USA nehmen zu

Jochen Staiger, CEO von Swiss Ressource Capital, sagt: „Anlagemünzen sind gefragt, rufen aber auch Fälscher auf den Plan. Gestiegen ist besonders der Verkauf von American-Eagle-Anlagemünzen, sowohl in Gold als auch in Silber. Gleichzeitig tauchen vermehrt falsche Gold- und Silber-Münzen in den USA auf.“ Die US-Münzprägeanstalt wird von einigen wegen Untätigkeit kritisiert. Denn die Fälschungen mehren sich, wie die Swiss Ressource Capital AG berichtet. Sogar der U.S. Secret Service beklage die mangelnde Unterstützung durch die US-Münzprägeanstalt.

Aktien von Minenunternehmen bessere Alternative?

Die Fälschungen in den USA seien besonders hochwertig und schwer zu erkennen, so Staiger. Daher forderten Kongressabgeordnete, dass die US-Münzprägeanstalt Schritte unternehme, um die Fälschungen einzudämmen. Zudem sollten sich Anleger nur bei professionellen Goldhändlern eindecken und nicht vermeintliche Schnäppchen im Internet machen. Eine weitere Möglichkeit sei, sich Aktien von Goldunternehmen ins Depot zu legen. Manipulation und Fälschung von Daten wie in den 80er und 90er Jahren beim Explorer Bre-X Mínerals, der Anleger um Millionen US-Dollar prellte, seien heute nicht mehr möglich, betont Staiger.

Viele Fälschungen plump gemacht

„Fälschungen kommen tatsächlich häufiger vor als früher“, bestätigt Robert Hartmann, Gründer und Geschäftsführer des Edelmetallhändlers pro aurum. „Die meisten sind jedoch schlecht gemacht.“ So sei es klar, dass ein 170 Gramm schwerer Goldbarren, auf dem 250 Gramm stehe, nicht echt sein könne – ebensowenig eine Münze, die zwar das wiege, was sie wiegen solle, aber zwei Millimeter dicker sei als echte Vergleichsmünzen.

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