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Hoffnungsschimmer an den Finanzmärkten Was 2017 richtig laufen könnte

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Donald Trump treibt die Finanzmärkte – obwohl er noch nicht regiert

Die raschen Veränderungen an den Finanzmärkten nach der US-Präsidentschaftswahl haben einmal mehr bewiesen, dass ein Wechsel in der Erzählung den kleinen aber feinen Unterschied machen und der Glaube an eine bessere Zukunft sein eigenes positives Momentum entwickeln kann – ebenso wie ein hartnäckiger Pessimismus jede Erholung im Keim ersticken lassen kann.

Zwei beeindruckende Beispiele aus 2016: Ohne auch nur ein einziges Gesetz auf den Weg zu bringen oder gar zu verabschieden, hat die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der USA die emotionale Landkarte der Anleger völlig verändert. Er steht für den Wandel des politischen Umfelds. Anstatt langsam und besonnen zu reagieren, wenn Veränderungen in der Steuerpolitik erste Wirkung zeigen, reagieren US-Aktien als wären neue Maßnahmen bereits umgesetzt – trotz des politischen Gegenwindes, den Trumps Pläne vermutlich hervorrufen werden.

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Das gleiche Phänomen kann auch in Großbritannien beobachtet werden, wo weder das Timing noch die letztendlichen Auswirkungen eines Brexit wirklich feststehen. Und dennoch verlor das britische Pfund bereits rund 16 Prozent gegenüber dem US-Dollar, während der britische Aktienmarkt eine Rallye mit Gewinnen von rund 13 Prozent erlebte. In den Schwellenländern haben Ängste vor Zöllen, die vermutlich noch Jahre brauchen, bevor sie tatsächlich umgesetzt sind, das „heiße Geld“ vertrieben, obwohl die Aussichten für die Fundamentaldaten in den Ländern weiterhin stark sind.

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