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Ifo-Exporterwartungen Starker Euro drückt auf die Stimmung

Der Optimismus der deutschen Exporteure schwächt sich ab. Die Ifo-Exporterwartungen haben sich im Februar auf 14,8 Punkte verringert, von 16,5 Punkten im Januar. „Trotz guter Konjunktur im Euroraum drückt der starke Euro auf die Stimmung", erklärt das Institut den dritten Rückgang in Folge.

Die Entwicklung in den einzelnen Industriezweigen verlief sehr unterschiedlich. Von weiterhin guten Auslandsgeschäften gehen Unternehmen aus den Bereichen der Elektronik, Chemie und Metallerzeugung sowie die Möbelhersteller aus. Geringere Zuwächse erwarten Unternehmen aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau. Die Nahrungs- und Genussmittel-Hersteller hingegen rechnen mit einem stagnierenden Exportgeschäft.

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Ifo-Geschäftsklima trübt sich ein

Der Dämpfer für den Optimismus der deutschen Exporteure hatte sich jüngst bereits angedeutet, nachdem sich generell die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Februar deutlich eingetrübt hatte. Das Ifo-Geschäftsklima ging im Vergleich zum Vormonat Januar um 2,2 Punkte auf 115,4 Punkte zurück – tiefster Stand seit September 2017.

Damit wurden gleichermaßen die Erwartungen und die aktuelle Geschäftslage negativer beurteilt als noch im Januar: Der Index für die aktuelle Lageeinschätzung ging um 1,5 Punkte auf 126,3 Punkte zurück. Trotz dieses Rückgangs wurde immer noch der zweithöchste Wert seit 1991 erreicht. „Die deutsche Wirtschaft tritt auf die Euphoriebremse“, kommentierte ifo-Chef Clemens Fuest die Umfrageergebnisse von rund 7.000 Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Bauhauptgewerbes, des Großhandels und des Einzelhandels.

 

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