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Immobilien Intensive Suche nach der Fünf-Prozent-Plus-Rendite

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Asset-Manager suchen innovative Immobilienprodukte

Die aktuelle Situation war Anlass für die jüngste Catella-Umfrage „Strategische Immobilienallokation – auf dem Weg in eine neue Welt?“ Dabei befragte Catella 100 Asset Manager in Deutschland, welche strategische Allokation in Immobilien sie in den kommenden Quartalen vornehmen werden.

Die Ergebnisse beweisen, dass Asset Manager auf der Suche nach innovativen Immobilienprodukten sind. So erwarten 57 Prozent der Befragten, dass bis zum Jahr 2022 Real-Estate-ETFs auf den deutschen Markt kommen. Außerdem scheinen im Real-Estate-Bereich sogenannte Secondaries (Fonds, die auf dem Zweitmarkt Anteile an institutionellen Immobilienprodukten halten) und Multi-Manager-Fonds (breit gestreute Portfolios, welche die gesamte Immobilien-Wertschöpfungskette abdecken) künftig eine begehrte Anlagealternative zu sein. Auch die Anlageform Private Equity könnte von der Situation profitieren und einen bis zu zehn Prozent höheren Anteil in der Allokation von Investoren einnehmen.

Renditeerwartungen jenseits fünf Prozent

Ein Angriff auf die Spezialfonds scheint sich hier gleichwohl nicht abzuzeichnen, ergänzt Beyerle. In den kommenden Jahren rechnet Catella Research deshalb mit einem Anstieg des Marktvolumens in alternativen Immobilienprodukten, wenngleich von einem sehr geringen Niveau aus. Hier zeigt sich strukturell eine zunehmende Akzeptanz von immobilienbasierten Finanzmarktprodukten bei Multi-Asset-Managern, wobei deren Renditeerwartungen „deutlich jenseits der fünf Prozent liegen“, so Beyerle.

Trotz dieser Renditeerwartungen lässt die Mehrzahl der Anleger jedoch im Moment noch die Finger von neuen Anlageformen wie Immobilien-Swapgeschäfte, Forwards auf Immobilienindizes oder Immobilien-Indexzertifikate. Angesichts des Renditedrucks ist es jedoch wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch diese Vehikel in den Fokus von Multi-Asset-Strategen rücken. 

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