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Immobilien Neuer Rekordwert bei Baupreisen

Der Bau von Häusern und Wohnungen wird immer teurer. „Zusätzlich zu den gestiegenen Baupreisen treibt der wuchernde Regulierungsdschungel die Gestehungskosten weiter in die Höhe“, beklagt Andreas Ibel, ehrenamtlicher Präsident des BFW und Projektentwickler. „Die Zahl der Bauvorschriften hat sich seit dem Jahr 1990 auf 20.000 vervierfacht. Die Vorgaben zum Lärm- und Brandschutz, zur Energieeinsparverordnung und Barrierefreiheit widersprechen sich teils gegenseitig und machen jedes Gewerk zur Wissenschaft!“

Bezahlbarer Wohnraum hat Seltenheitswert

 „Die Kostensteigerungen sind also weitaus höher und erschweren die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“, kommentierte Andreas Ibel, ehrenamtlicher BFWPräsident und Projektentwickler, die gerade vom Statistischen Bundesamt
veröffentlichten Zahlen vom Mai 2018. Einen weiteren Grund für die steigenden Gestehungskosten zeigt die aktuelle Umfrage unter den mittelständischen Mitgliedsunternehmen des BFW, die für rund 50 Prozent des Wohnungsneubaus in Deutschland verantwortlich sind.

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Kaum freie Kapazitäten von Planern und Baufirmen

„In unserer aktuellen Mitgliederumfrage haben 76 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, dass es immer schwieriger wird, Fachplaner und Baufirmen zu finden. Dieser Mangel an freien Kapazitäten auf dem Markt verzögert den Bauprozess und treibt die Kosten weiter in die Höhe“, erklärt Ibel. Hier zeigten sich die Versäumnisse der Politik aus den vergangenen Jahren.

„Die Immobilienwirtschaft benötigt dringend stabile und langfristige Rahmenbedingungen und Planungssicherheit, damit sie die notwendigen Investitionen in die Ausbildung von Nachwuchs vor nehmen kann. Das geht nur, wenn die Vorschriften von Bund, Ländern und Kommunen an die Immobilienbranche nicht permanent geändert und verschärft werden!“ Der BFW Bundesverband hat im Hinblick auf den geplanten Wohngipfel entsprechende Vorschläge im Bundesbauministerium eingereicht, um Bauen wieder schneller, einfacher und somit kostengünstiger zu machen.

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