Immobilienblase in Deutschland In diesen 9 Städten ist die Gefahr hoch
Dem Berliner Marktforschungsinstitut Empirica zufolge weitete sich die Blasengefahr am deutschen Immobilienmarkt im ersten Quartal 2019 auf Stagnations- und Schrumpfungsregionen aus. Dort steigern die niedrigen Kreditzinsen die Nachfrage. In neun von zwölf Großstädten war die Überhitzungstendenz im ersten Quartal 2019 im Vergleich zu den Vorquartalen unverändert hoch. In Köln war die Gefahr „mäßig hoch“, in Leipzig „gering“, in Dortmund „sehr gering“.
Empirica sieht bei Immobilien ein Überhitzungsrisiko, wenn die Kaufpreise schneller als die Mieten oder Einkommen steigen, in spekulativer Erwartung immer mehr Wohnungen gebaut und immer mehr Kredite aufgenommen werden. Diese Indikatoren summieren Forscher zu einem Blasenindex, der Auskunft über das Investitionsrisiko am Immobilienmarkt gibt. Die Blasengefahr steigt, wenn ein Vergleichswert aus dem Jahr 2004 überschritten wird. In dem Jahr hat kein Forscher eine Blase vermutet. Der Immobilienmarkt war sogar leicht unterbewertet.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, in welchen deutschen Großstädten die Blasengefahr im ersten Quartal hoch war.