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Immobilien Globales Investitionsvolumen erreichte 2017 Rekordhöhe

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USA bleiben Hauptinvestitionsziel

Die USA sind nach wie vor das Hauptinvestitionsziel für internationale Investoren, jedoch mit rückläufiger Tendenz. Regional betrachtet ist Europa der Spitzenreiter mit 50 Prozent aller grenzüberschreitenden Investitionen. So wuchsen beispielsweise die kanadischen Investitionen mit +12 Prozent so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr. Rekordsummen an Kapitalreserven wurden sowohl in die USA hinein wie innerhalb der USA investiert. Infolgedessen bleiben die Aussichten für 2018 weiterhin gut. Die Transaktionsaktivitäten dürften weiter steigen, auch wenn ein Mangel an großvolumigen Verkäufen dämpfend wirken könnte.

Transaktionsvolumen im Nahen Osten auf Rekordtief

Regional betrachtet entwickelte sich das Investitionsverhalten in Europa und im Nahen Osten im vergangenen Jahr unterschiedlich: Europa erlebte das drittstärkste Jahr seiner Geschichte, während das Transaktionsvolumen im Nahen Osten den niedrigsten Stand seit 2012 erreichte. Die politischen Unruhen im Nahen Osten haben die Stimmung dort deutlich getrübt, während Europa weiterhin die gesündeste Wirtschaftsleistung seit einem Jahrzehnt aufweist. Großbritannien und Deutschland blieben die Hauptzielmärkte in Europa. Zum Jahresende lag das Transaktionsvolumen in Großbritannien 3,9 Prozent über dem Wert von Deutschland, wo investitionsbereite Käufer vor allem durch den Mangel an Produkten gebremst wurden.

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China im asiatisch-pazifischen Raum Spitzenreiter

Innerhalb des Asien-Pazifik-Raums bleibt China weiterhin Spitzenreiter. Hier wurde Schanghai – der bevorzugte Markt des Jahres 2016 – von Peking überholt, wo das Transaktionsvolumen um 105 Prozent im Jahresvergleich stieg. Außerhalb Chinas entwickelte sich das Transaktionsvolumen in den Schwellenländern Asiens äußerst positiv, insbesondere in Indonesien und Malaysia. In Indien konnte trotz der dämpfend wirkenden Demonetisierung ein Rekordvolumen bei Investitionen verzeichnet werden.

Südamerika mit besseren Aussichten

Südamerika konnte endlich die Rezession hinter sich lassen, verzeichnete jedoch seine zweitschlechteste Immobilieninvestitionsperiode seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein Grund dafür war der 29-prozentige Rückgang von Investitionen aus Nordamerika. Trotz handelspolitischer und politischer Spannungen verbessern sich jedoch die Aussichten für 2018, da die Schwellenländer im Allgemeinen und Brasilien im Besonderen zunehmend an Bedeutung gewinnen. 

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