Immobilienmarkt Hohes Blasenrisiko für sechs Städte
Wenige Jahre nach der letzten globalen Korrekturwelle kommt es auf den Wohnungsmärkten aktuell erneut zu einer Überhitzung. Das geht aus dem UBS Global Real Estate Bubble Index hervor, der die Preise für Wohnimmobilien in 18 ausgewählten Städten weltweit analysiert.
Das Risiko einer Immobilienblase wird in Vancouver als am höchsten eingeschätzt. Die kanadische Stadt schob sich somit vom vierten Platz im Jahr 2015 auf den ersten Platz im Jahr 2016 vor. Die Häuserpreise haben sich in Vancouver innerhalb des letzten Jahrzehnts verdoppelt, berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg.
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Ein durchschnittliches Einfamilienhaus wurde beispielsweise im August dieses Jahres für 1,21 Millionen US-Dollar gehandelt – und ist damit unbezahlbar für eine durchschnittliche Familie. Um der Überhitzung der Preise entgegenzutreten erhebt die Provinzregierung nun eine Steuer von 15 Prozent für ausländische Investoren.