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Indiens starke Phase An der Schwelle zum Wirtschaftswunder

Seit Chinas Wirtschaft stottert, suchen Schwellenländer-Anleger verzweifelt nach Alternativen zu Asien-Investments. Dabei werden sie immer häufiger westlich fündig: Während viele Emerging Markets von Chinas Absturz in Mitleidenschaft gezogen werden, zeigt sich Indien von den Problemen seines Nachbarn nahezu unbeeindruckt. Das Bruttoinlandsprodukt des Landes wuchs von Januar bis März 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um ganze 7,9 Prozent. Analysten erwarteten nur einen Anstieg von 7,5 Prozent.

Die Gründe für den Wachstumstrend sind offensichtlich: Im Gegensatz zu vielen anderen Schwellenländern fördert Indien kaum Öl, sondern deckt seinen Bedarf fast nur über Importe aus dem Ausland. Seit Sommer 2014 ist der Ölpreis um 20 Prozent gefallen, was exportierende Öl-Förderländer wie Saudi Arabien in eine Wirtschaftskrise stürzte. Indien brachte der Preisverfall hingegen eine gewaltige Kostenersparnis.

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Ausbau der Infrastruktur

Mit den freien Mitteln stopfte Premierminister Narendra Modi Haushaltslöcher und will nun die Infrastruktur im ganzen Land ausbauen. Darüber hinaus startete er eine Initiative zum Abbau der ausufernden Bürokratie und zur Modernisierung des privaten Bankensektors. Er soll noch wettbewerbsfähiger werden und faule Kredite bereits im Keim ersticken.

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