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Inflationszahlen aus Eurozone und Deutschland Am Ende des Zielkorridors lauert die nächste Schuldenkrise

In der Eurozone sind die Verbraucherpreise laut Vorabschätzung im Juni um 2,0 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen. Volkswirte hatten exakt diese Teuerung von 2,0 Prozent erwartet, die auf einen Preiszuwachs von 1,9 Prozent im Vormonat folgt.

Auf die Inflation in der Eurozone, die im Juni das Ziel der Europäischen Zentralbank von rund 2 Prozent erreicht, beginnen höhere Importpreise einzuwirken, vor allem durch massiv verteuerte Energie. So sind die Importpreise in Deutschland im Mai kräftig angestiegen – und zwar deutlich kräftiger als erwartet.  

Indizien für ein Anziehen der deutschen Inflation

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Nach jüngsten Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) kletterte der Index der Einfuhrpreise im Mai im Vergleich zum Vormonat um 1,6 Prozent und gegenüber Mai 2017 sogar um 3,2 Prozent. Ökonomen hatten lediglich einen Anstieg von 1,1 beziehungsweise 2,7 Prozent prognostiziert.

Zum Vergleich: Im April waren die Importpreise um 0,1 Prozent im Monatsvergleich zurückgegangen und zum Vorjahr nur um 0,6 Prozent gestiegen.

Arbeitslosigkeit in Deutschland im Juni bei 5 Prozent

Öl in die schwelende Glut könnte der weitere Rückgang der Arbeitslosigkeit in Deutschland gießen. Nach einem erneuten Rückgang im Juni befindet sich der Arbeitsmarkt weiterhin in der besten Lage seit Deutschlands Wiedervereinigung. Die Zahl der Arbeitslosen ging gegenüber Mai um 40.000 auf 2,276 Millionen zurück, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) mitteilt. Im Vorjahresvergleich waren damit 197.000 Menschen weniger bei den Arbeitsämtern gemeldet. Die Arbeitslosenquote verringerte sich gegenüber Mai um 0,1 Prozent auf 5,0 Prozent.

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