Der Gesamtwert der Ein- und Ausfuhren der EU aus und nach dem Iran überflügelte den entsprechenden Wert bezogen auf den Iran und die USA bis 2018 sogar um mehr als das Vierzigfache. Das geht aus einer Statista-Auswertung von Daten des US Census Bureau und Eurostat hervor.
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Aus handelspolitischer Sicht dürfte die Europäische Union ein größeres Interesse daran haben, dass das seit 2015 laufende Atomabkommen bestehen bleibt – trotz der Krise zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten.
Während die USA im Konflikt wirtschaftlich wenig zu gewinnen und wenig zu verlieren haben, hatte die EU ihre Handelsbeziehungen mit dem Iran seit 2015 intensiviert: Wirtschaftssanktionen wurden gelockert, im Gegenzug hatte der Iran sein Atomprogramm eingefroren. Ob dies so bleiben wird, werden die nächsten Wochen erweisen.