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Innovationsindikator 2017 für Deutschland Aufholbedarf bei der Digitalisierung

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„Deutschland muss im Innovationswettbewerb deutlich zulegen“, sagt Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). „Die Politik muss Investitionen in Innovationen vorantreiben und zügig die steuerliche Forschungsförderung einführen, die es fast überall in Europa bereits gibt.“ Jeder Steuereuro ziehe rund 1,25 Euro private Investitionen nach sich. „Ein Muss für Digitalisierung und Industrie 4.0 ist, den Breitbandausbau voranzutreiben und den digitalen europäischen Binnenmarkt zu verwirklichen“, fordert Kempf.

Gut ausgebildete Fachkräfte, innovative Unternehmen und vergleichsweise viele Patentanmeldungen je Einwohner gehören zu den Stärken Deutschlands. Vorzüge des Bildungssystems sind die gute berufliche Ausbildung und ein hoher Anteil von Akademikern mit Spitzenqualifikationen. Rückläufig sind der Beschäftigtenanteil in wissensintensiven Dienstleistungen und der Anteil von Wagniskapitalinvestitionen am Bruttoinlandsprodukt.

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Über den Innovationsindikator

Der Innovationsindikator erfasst Entwicklungen am Wirtschaftsstandort Deutschland und vergleicht sie in einem Ranking in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Staat und Gesellschaft sowie in einem Gesamtindikator mit den weltweit führenden Industrieländern und aufstrebenden Staaten.

Der Indikator wird jährlich von acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) und dem BDI beim Fraunhofer-ISI und dem ZEW in Auftrag gegeben.

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